Freitag, 12. Juli 2013

Nachdem wir die zweite Ama-Hälfte auch unter das Zeltdach gehängt hatten, haben wir zunächst die Helling umgerüstet. Sie wurde in die Mitte der Halle verschoben - der Hallenboden wurden entsprechend angepasst. Die einzelnen Mallen wurden gedreht, so dass die nächsten beiden Ama-Hälften spiegelsymmetrisch zu den ersten beiden gebaut werden.
Die dritte Ama-Hälfte war dann relativ schnell fertig, denn diese Hälfte hat keinen Steven und keine Schotten. Bevor sie aus den Mallen befreit wurde, wurde im Zeltdach Platz geschaffen - die Nummer 2 wurde auf den Boden der Halle gestellt.

Ama-Hälfte No 2 wird zunächst zur Seite gefahren, dann abgesenkt...

... und neben den Mallen aufgestellt.
Das Laminat der zweiten Ama-Hälfte war uns zunächst misslungen. Ich hatte die Glasgelegebahnen vorgeschnitten und zusammengefaltet aufbewahrt. Sollte man nicht machen. Die Falten wirken wie blasenbildende Stege. So hatte ich nach dem Aushärten gut zu tun, die Blasen herauszuschneiden und Flicken hineinzukleben. 
Bei der dritten Ama-Hälfte ging es dagegen recht gut. Die einzelnen Bahnen hatte ich nun aufgerollt aufbewahrt. Außerdem terminierte ich das Auflegen des Glasgeleges auf den Nachmittag, denn bei fallenden Temperaturen ziehen sich eventuelle Lufteinschlüsse zusammen.


Beim Verkleben der beiden Hälften
Nachdem Hälfte Nummer 2 auf dem Hallenboden stand, konnte Hälfte Nummer 3 aus den Mallen gezogen werden. Sie wurde zunächst über die Hälfte Nummer 2 auf zwei quer gelegte Latten gelegt. Zu zweit schafften wir es dann, die obere Hälfte per Hand umzudrehen (eine Hälfte wiegt 80-90 kg). Bevor die beiden Hälften zusammengepasst werden konnten, war es natürlich notwendig, die Hälfte 3 dem Steven anzupassen. Ideales Werkzeug dafür: Multimaster mit Sägeaufsatz. Vor dem Verkleben muss darauf geachtet werden, dass die Hälften sich nicht durchbiegen und nicht winsch (verdreht) liegen. Verklebt wird mit Epoxidharz - gemischt mit Microfiber (Baumwollfasern) - sowohl an der Naht als auch im Bereich des Stevens und am Heckschott. Dieses ist auf Grund des fehlenden Heckspiegels noch zugänglich. Die anderen Schotten werden später verklebt, nachdem Luken in den Rumpf geschnitten wurden. Außerdem wird auch die auch Naht noch von innen mit einem Streifen Glasgelege verstärkt werden.
Doch zunächst geht es erst einmal weiter mit Hobeln, Schleifen, Spachteln und Laminieren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen