Samstag, 30. März 2013

Inzwischen ist die Folie auf dem Dach und an den Seiten. Die recht zähe Treibhausfolie soll mindestens 4 Jahre halten. Wir haben die Folie mit Dachpappstiften auf den Sparren fixiert, wobei ein Polyethyleen-Verpackungsband dazwischen gelegt wurde, damit die Folie nicht ausreißt. Dieses Band ist in Gebinden zu 600 m erhältlich, was natürlich viel zu viel ist. Doch wir werden das Band auch als Zwischenschicht beim Antackern der Bootsbauleisten an die Mallen verwenden.

Die Halle ist fast fertig. Es fehlt noch die Folie für die Stirnseiten.
Hier sind  Lüftungsklappen eingeplant. Im Vordergrund das Material für die Helling.

Vorteile der Holzbauweise. Man schlägt einen Nagel ein und hat schon eine Garderobe...
Während sich der Hallenbau recht planmäßig entwickelt hat, kann man das vom Wetter nicht sagen. Die Temperaturen reichen bei weitem nicht für die Arbeit mit Epoxy aus - und damit wollen wir in etwa zwei Wochen beginnen...

Mittwoch, 27. März 2013

Inzwischen macht die Halle gute Fortschritte. Zunächst werden die Bohlen für den Boden eingezogen.

Neue Leiter!
Mit einem Nivelliergerät sorgen wir dafür, dass der Boden völlig eben wird.

Alice am Nivelliergerät
Dann legen wir provisorisch ein paar Platten auf die Bohlen und montieren den First.

Jetzt sind die alten Leitern auch wieder lang genug...
 Anschließend wird der Fußboden montiert und seitliche Aussteifungen angebracht.

Der linke Bereich bleibt der Helling vorbehalten


Freitag, 22. März 2013

Vorteile hat es schon, das Projekt vor Ort zur verwirklichen. Der Nachteil ist der, dass das Gartengrundstück abseits der Straße liegt und nur über einen Pfad zu erreichen ist. Das gesamte Material muss dorthin getragen werden. Wie wir dann das fertige Boot von dort auf die Straße bekommen, davon wird zu gegebener Zeit noch zu berichten sein.

Bei solchen Gelegenheiten lernt man Berghütten richtig zu würdigen...

Zunächst wird erst mal unser Arbeitszelt gebaut. Da das Gelände abschüssig ist, muss auch eine Bodenplattform gebaut werden. Die realisieren wir mit OSB-Platten auf Kanthölzern (hier im Bild). Doch zunächst werden die einzelnen Rahmen aufgestellt. Für alle Fälle hatten wir vorher bei YouTube Filme über das Errichten von Scheunen angesehen. Und dabei festgestellt: Auch die Amish verwenden Kräne. Zweite Feststellung: Unsere Leitern sind zu kurz.

Der erste Rahmen steht. 
Am Ende des ersten Tages



Sonntag, 17. März 2013

Es geht los! Am letzten Samstag haben wir mit dem Bau eines Arbeitszeltes angefangen. Es war uns nämlich nicht gelungen, eine geeignete Halle in der Nähe zu finden. Also beschlossen wir, den Bau in unserem Garten durchzuführen und dort ein Zelt von 11,70 x 5,50 x 3,50m Größe zu errichten. Doch zunächst macht uns der zurückkehrende Winter eine Strich durch die Rechnung.


Am Samstag war dann aber schönes Wetter und wir nutzten die Gelegenheit, um die Einschlaghülsen für die Balkenkonstruktion einzuschlagen. Das Zelt ist natürlich auch eine Investition, wird aber bei weitem durch die wegfallende Hallenmiete und die Nähe aufgewogen.


Dienstag, 12. März 2013

Und so etwa wird Kiri aussehen:


Nur die Farbe stimmt nicht. Jan (www.visionboats.com) hat die Möglichkeit offen gelassen, sein Black-Marlin-Design in Holz oder in Kohlefaser zu bauen. Rumpf und Amas werden also holzfarben - wir werden transparent beschichten und lackieren - ähnlich wie Jan's Barracuda. Deck und Cockpit werden weiß, damit sich die Flächen auch bei praller Sonne noch begehen lassen. Das Kabinendach bleibt jedoch dunkel, denn es wird mit flexiblen Solarzellen bedeckt.
Schwert und Ruder lassen sich natürlich einziehen, so dass die Fahrt im flachen Wasser und das Trockenfallen möglich wird. Ähnlich wie bei der Barracuda lassen sich die Amas seitlich anklappen (ähnlich Dragonfly) und kann auch dann noch gefahren werden. Binnengewässer sollten kein Problem sein. Ja, es ist auch trailerbar. Alles in allem also ein sehr flexibles Boot. Anders als Barracuda, die mehr als Regattaboot und Küstensegler konzipiert ist, ist Black-Marlin eher ein Fahrtensegler.

Hier noch ein paar Daten:


Länge total:10,00 m
Länge Hauptrumpf:9,60 m
Länge geklappt:11,90 m
Breit max.:7,80m
Breit min.:3,55 m
Tiefe: 2,10 m
Tiefe ohne Schwert: 0,40 m
Gewicht: 1700 kg

Freitag, 8. März 2013

Lange Pause, aber das hatte seine Gründe. Leider war das mit der Paulownia-Bestellung nichts geworden. Alibaba.com hatte die Bestellung (auch nach mehrmaligen Versuchen) nicht zugestellt und der chinesische Lieferant war nicht bereit mit einem anderen Treuhandservice zu arbeiten. Too bad...
Inzwischen habe ich ein günstiges Angebot für Western Red Cedar von CTMat bekommen. Die Kanthölzer müssen wir dann noch selbst aufsägen und fräsen. Das machen wir in der Werkstatt eines befreundenden Tischlers. Es wird zwei bis drei Wochenenden dauern, spart uns aber Einiges gegenüber fertigen Bead-and-Cove-Strip-Planks. Trotzdem lasse ich es zunächst mal beim Arbeitsnamen "Kiri" für das Boot. Gefällt mir irgendwie.
Jan hat inzwischen DXF-Dateien mit den Rumpf- und Ama-Querschnitten geliefert. Daraus stelle ich die DXFs für die Mallen her. Wir haben inzwischen eine Schreinerei gefunden, die eine CNC-Maschine hat, die groß genug ist, und die auch Zeit hat. Für die DXF-Bearbeitung verwende ich DraftSight, das kostenlos zu haben ist und alles Nötige kann. Die freundliche Dame, die nach der Registrierung bei uns anrief und sich nach der Verwendung des Programms erkundigte, war ganz begeistert von einem Bootsbauprojekt.
Demnächst gibts Bilder.